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mit dem sofafloß auf der elbe

Die Sonne scheint, aber es ist kalt, zu kalt für April. Das Museumsfloß startet auf der Jeetzel bei Hitzacker. Früher war hier richtig was los, kaum zu glauben, das damals große Schiffe angelegt haben, viel Platz ist nicht auf dem Fluss. Herr Lehmann verteilt Decken und wir suchen uns einen Platz auf den blauen Polstern. Das Sofafloß tuckert gemütlich mit 4km/h dahin, aus dem Hafen,  vorbei an den hohen Mauern des Damms und den 8,8 Metern Pegelstand von 2013. Die Elbe war Fluch und Segen zugleich: Einerseits die Bedrohung durch das Hochwasser, andererseits ermöglichte sie das leichte Abhauen aus dem Osten, da es hier keine Tretmienen gab. Inzwischen ist die Stadt Hitzacker wieder durch eine hohe Mauer zum Osten hin getrennt, dafür aber vor dem Wasser geschützt.

Sofafloß heißt es ja auch unter anderem, weil man sich hier gemütlich zum Frühstücken niederlassen kann. Wir legen am Schilf an und Herr Lehmann packt die Brötchen aus. Dann kommt Paul und bringt die Fotografen mit dem Motorboot längsseits, backbord und steuerbord und überall hin, um das Floß von allen Seiten aufs Bild zu bannen.

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