Silvester in München - die Entscheidung fällt zufällig und kurzfristig. Der Morgen am Samstag ist neblig, die Bäume bereift, ein ganz besondere Stimmung. Dann kommt die Sonne raus und der Gang durch die Münchner City macht trotz Menschenmassen Laune. Wir kreisen um den Viktualienmarkt, schlendern durch die Schrannenhalle, am Jüdischen Museum vorbei und genießen die Sonne bei einem Sekt im Stehen. Der "best brownie in town" in der Chocolaterie schließt die Runde durch die Stadt ab.
Eine Silvesterparty auf dem Tollwood-Festival steigt: Fünf Zelte auf der Teresienwiese, bunt angestrahlt, jedes hat ein anderes Motto. Die "Brassband" im "Esszimmer" macht Stimmung, im "Tief im Wald" gibts eher Mainstream auf die Ohren, zwischendurch legen Djs auf. Die Stimmung auf dem Festival gefällt mir, draußen flackern Feuer, alle geistern im Nebel umher. Ich kann immer dahin wo ich will und wieder gehen, wenns zu viel wird. Eine Stunde vorher brechen wir auf und machen uns auf den Weg in den Englischen Garten. Vom Monopteros soll man einen schönen Blick auf die Stadt und das Feuerwerk haben. Der Nebel macht zwar einen Strich durch die Rechnung, aber dafür ist alles umso mystischer. Der ganze Englische Garten knallt eine halbe Stunde lang und wir haben unser privates Feuerwerk - ein schöner Start in 2017.
Das neue Jahr fängt sonnig an, wir nehmen Schloss Nymphenburg auf dem Rückweg mit und flanieren durch den Park.
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